Einrichtung und erste Schritte

Die Einrichtung der neuen Tierbehausung und der Erstkontakt

Nun zu den Krabblern nochmal im allgemeinen, wenn man sich nun entschlossen hat eine Agame, Leguan,Gecko oder doch eine Schlange in sein Heim aufzunehmen, dann sollte man es dem neuen Mitbewohner auch so angenehm wie möglich machen.

Als erstes sollte man sich bewusst werden, ein Terrarium ist kein “Legohaus”, oder sonstiges Spielzeug, sondern die zukünftige dauerhafte Unterkunft eines Tieres, also eine Lebewesens, das bedeutet auch, das man getrost auf die schönen, oft in Baumärkten angebotenen Gimmicks verzichten sollte. Kunstoffteile oder Stofftiere haben auch zu Dekorationszwecken in einem Terrarium nichts zu suchen, sie bergen eher mehr Gefahren als das sie zuträglich sind, auch wenn es zum Teil lustig sein mag.

Bei der Einrichtung sollte man die natürliche Umgebung des Tieres so genau wie möglich nachgestalten, man achte dabei auch auf eventuelle Nasszellen, Teiche, Wasserstellen, Wasserfälle oder sonstige Bereiche die mit direkter Feuchtigkeit oder Nässe in Berührung kommen.
Nicht selten kommen die Schlangen oder Echsen aus sehr warmen oder auch sehr feuchten Gebieten, da ist es oft nicht ganz einfach die Umgebung naturgetreu wiederzugeben.
Es sollte immer für ausreichend Wärme, und natürlich auch ausreichend Belüftung gesorgt sein, dies widerspricht sich oft, in seltenen Fällen können solch spezielle Umgebungen nur durch aufwendige Filteranlagen realisiert werden.

Man sollte für die Tiere in den Terrarien immer mehrere unterschiedliche Temperaturzonen einrichten, so das sich das geliebte Haustier je nach Befinden zurück ziehen kann, und somit seinen Temperaturhaushalt regulieren kann, dies betrifft warme Flecken ebenso wie ein Örtchen zum eventuellen abkühlen.

Eine Belüftungsmöglichkeit sollte ebenso geschaffen werden, wie die zusätzliche Futterluke, so kann man einer eventuellen Stockwärme, gerade in den eh zu warmen Sommermonaten vorbeugen, aber Achtung, immer gut durch Gitter schützen, man glaubt garnicht wo die lieben Tierchen so überall hin kommen wenn sie es nur wollen.

Leguan

Leguan

Echsen und Schlangen lieben es einen ruhigen Untergrund nutzen zu können auf dem sie sich einerseits sicher fühlen, jedoch aber den vollen Überblick über ihr Revier haben.

Nur nicht wundern, sie können durchaus, je nach Tier, einige Stunden regungslos ausharren, man muß dann keine Angst haben das sie eventuell tot wären.

Sie sehen ihn nicht, das macht nichts , er sieht was er will, schauen sie mal genau auf das linke obere Blatt…

Bleibt noch anzumerken, die Untergründe, jene sollten auf jeden Fall leicht zu reinigen sein, sicher ist dies nicht immer ganz einfach zu realisieren, so muß man ein bisschen auf die Gewohnheiten der Tiere achten, wo erledigt die Schlange, oder der Leguan sein Morgengeschäft, dieses dann eventuell mit Sand anlegen, jener lässt sich leicht austauschen. Untergründe sollten nach Möglichkeit aus weichen Sand bestehen, zum einen bietet er Schutz vor Verletzungen, zum anderen, ist da halt die Sache mit der Verschmutzung.

Je nach Häufigkeit der Morgentoilette empfiehlt es sich einen zweiten Mülleimer mit festem Deckel anzuschaffen, um nicht jeden Tag (je nach Haustier) die Toilette nach draussen bringen zu müssen, wer es kann ok, aber meist hat man nicht immer die Zeit.

Geben Sie beim ersten Kontakt mit dem neuen Heim, dem Tierchen genügend Zeit sich daran zu gewöhnen, das heißt, je nach Mentalität des Tieres ist eine Ruhephase von Nöten, die kann unter Umständen schon ein paar Tage dauern, aber je wohler sich das Tier fühlt, um so eher nimmt es die neue Umgebung an. Es braucht Zeit alles zu erkunden, schließlich ist es ein völlig neues zu Hause, das muß dementsprechend erkundet werden, in dieser Zeit sollte das Haustier nicht unnötig genervt oder herumgetragen werden.

Ein kleiner Anhang muß aber doch noch sein, bitte achten Sie darauf das die Terrarien nicht in unmittelbarer Nähe von Lautsprecher Boxen stehen, auch wenn sie teilweise keine Ohren in der Form haben die wir kennen, nehmen sie doch Schwingungen sehr wohl wahr, dies auch oft sehr viel sensibler als wir Menschen, das erzeugt zusätzlichen Stress und ist auf Dauer nicht gut.

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